(Zweiter Gastbeitrag von Thomas Roller)
Liebe Tennisfreunde,
der heutige Ergebnisbericht fällt unter die Rubrik „Ohne Verletzung eine Erfahrung reicher“.
In Summe waren die Gernlindner zu stark – Endstand 19:2 Matchpunkte, 17:3 Sätze, 105:56 Spiele.
An Position 1 durfte sich Thomas Senn gegen einen echten LK9er erwehren, der keine Gelegenheit ausließ, um
ans Netz zu stürmen. Blöderweise konnte er auch vollieren. Viele tolle Passierbälle und Spiele über Einstand konnten erkämpft werden,
haben aber letztendlich nicht gereicht, um das Volleymonster zu besiegen.
Johannes Halstrick hatte in der 2er-Partie endlich mal keinen Fußballer. Leider aber einen gelernten Tennisspieler mit großer Routine und Mega Händchen (LK13).
Die Freude über ein schönes Tennisspiel überwog zuerst. Leider ging dabei der 1. Satz verloren. Aber im 2. Satz konnte Johannes seinen Gegner mit Topspinnbälle an die
Grundlinie und Slice zum Angriff dominieren. Im Champions-Tiebreak hat Johannes dann bewiesen, dass er wohl unglaublich viel Glück in der Liebe hat.
Mein Gegner (LK13) hatte sich bei der Beobachtung der laufenden Spiele schon auf ein schönes Match gegen mich gefreut. Die Frage, wie spielt man gegen einen, der richtig Tennis spielen kann,
habe ich mir denn wie folgt beantwortet: mit allem außer Tennis. Also laufen wie Forrest Gump, Ballonverteidigung auch wenn es nichts zum Verteidigen gibt, Doppelfehler, wenn der Gegner diese nicht erwartet, Angriffsbälle wie
Damen 80 und Stützstrümpfe – hört sich furchtbar an und ist auch so – „Ehrentreffer gelandet“.
Wolfgang Lex durfte gegen den Platzeigentümer ran (LK15) und hat im Anschluss das größte Schnitzel bekommen. Den Heimvorteil hat der Platzhirsch mit fehlerfreiem und druckvollen Spiel ausgenutzt.
Wolfgang hat vergeblich die Spielfeldenge von Blutenburg gesucht. Die Weite der Anlage hatte seine Vorhand zu allzu weiten Ausflügen über die Auslinien animiert.
Marco Rosenheimers Gegner (LK15) hatte gefühlt LK12 verteilt auf 210 cm Körpergröße. Marco hat flach und sicher gespielt und war bis über den letzten Ballwechsel hinaus eine einzige Siegeswillenserklärung. Leider
war gegen diesen LK-Turnier-erprobten Dauerspieler nichts zu holen.
In der 6er Partie hat Christian Voss sein Herr 40 Debüt gegeben. Schnell musste er feststellen, dass die Herrn 40 langsamer, aber auch fehlerfreier agieren, als die Herren 30.
Schnell konnte er auch ein fehlerfreies Niveau erreichen und hat seinem Gegner (LK16 auf 230cm) in sehr schönen Ballwechseln alles abverlangt.
Leider blieben die Punkte beim Gegner, aber hätte das Spiel länger gedauert, wäre Christian in Schlagweiter gekommen. Sein Gegner soll nach der tollen Leistung sogar zum Präsidenten von TC Gernlinden ernannt werden.
Zu den Doppeln:
… ja, haben wir auch gespielt (siehe Körpergröße, siehe LK, siehe Heimspiel, siehe individuelle Gebrechen, siehe übermäßiger Druck 3 Doppel gewinnen zu müssen).
Besonders hervorzuheben ist aber das Doppel mit Wolfgang Lex und Christian Voss. Sie waren echt nahe dran zu gewinnen, haben super harmoniert und könnten eine große Zukunft haben, wenn Wolfgang seinen Reisepass verliert und sich
neu auf 42 Jahre schätzen lässt. Die weiteren Doppel waren 1er Senn/Halstrick und 2er Roller/Rosenheimer.
Die Leistungen waren aller Ehren wert und hätten gegen einen leistungsklassengerechteren Gegner auch wieder zu einem Sieg gereicht.
Keiner hat sich verletzt und ab jetzt stehen auch die Cracks aus der 1. 40er Mannschaft wieder zu Verfügung. Wir planen daher mit einem Sieg im nächsten HEIMSPIEL gegen TC Pasing, Samstag 11.6. 14 Uhr.
Aufstellung folgt Dienstagabend.
Eure Forrest in Stützstümpfen.